Als das "Neue Stadttor von Basel" dominiert der St. Jakob Turm mit seiner kristallinen Geometrie, die an die Gipfel der Schweizer Alpen erinnert und seiner aquamarinen Transparenz das Stadtbild der drittgrössten Stadt der Schweiz prägt.
Von der Balintra AG und Property Fund in Auftrag gegeben, vom weltbekannten Architekturbüro Herzog & de Meuron entworfen und von der Implenia Generalunternehmung AG realisiert, wurde der rund 71 Meter hohe Wohn- und Geschäftsturm Mitte 2008 bezogen.
Die aus 1'300 Elementen bestehende Fassade, zum grössten Teil Unikate, zieht sich wie ein Gitternetz über das Gebäude und verändert je nach Blickrichtung sein Erscheinungsbild. Auch hinsichtlich der Homogenität der Gebäudehülle ist das Gebäude komplexer als es beim ersten Blick den Anschein macht.
Die nach Osten und Norden weisenden Büro-Fassaden bestehen vom 2. bis zum 19. Level aus fest verglasten geschosshohen Elementen, die in den darüberliegenden Wohngeschossen durch Lüftungsflügel ergänzt wurden. Gegen Westen und Süden öffnet sich die Fassade durch zurückversetzte raumhohe Holzfenster, die die Nutzung von den eingeschnittenen Terrassen ermöglicht. Der Einsatz von antireflektierenden, schalldämmenden Sonnenschutzglases und hochwertigen Aluminiumprofilen in einer thermisch getrennten Bauweise, stellt die hohen angeforderten bauphysikalischen Wertansprüche sicher. Die Montage erfolgte gerüstlos und durfte den laufenden Betrieb des angrenzenden St. Jakobs Park nicht behindern. Eine anspruchsvolle Fassade die in dem Fassadenplaner Neuschwander+Morf AG und in Schmidlin-TSK hochqualifizierte Bearbeitung fand.